Sieh nicht zu, wie das Leben an Dir vorbeigeht – geh mit ihm.
[Josè Narosky]

Die Sendung „Mein neues Leben“ gab uns den Anstoss, Deutschland zu verlassen ….  Nein, Scherz beiseite. Keiner von denen hatte Interesse, „unseren Weg“ zu verfilmen 🙂

Bereits vor einigen Jahren, nach einigen Urlauben in diesem Lande, haben wir uns entschieden, Norwegen besser kennenzulernen. Bevor wir aber den Umzug gewagt haben, lagen noch viele und wichtige Erkundigungen vor uns. Erstmal haben wir durch die Mutti von Katja eine Norwegerin kennengelernt, die in Potsdam wohnt und uns privat in der Sprache unterrichtet hat. Britt hat uns ueber ein Jahr lang fast jeden Montag nach leckerem Essen die nordischen Verhaltensweisen und die Aussprache naeher gebracht. Besser konnten wir es gar nicht erlernen.

Durch Britt (Touristguiding Britt), Internett, Foren und Buechern haben wir uns ueber die norwegische Wirtschaft erkundigt. Sozialsystem, Arbeit und Kinderabsicherung waren da besonders gefragt.

Im Sommerurlaub 2005 bekamen wir dann Kontakt durch das Forum bei Trolljenta zur Zeitarbeitsfirma Manpower in Kristiansand. Nach einem zweistuendigem Gespraech war klar, dass Calle bereits im September einen Job hat. Selbst die Unterkunft wurde an diesem Tag noch geklaert.

Nach einigen Monaten ausprobieren, Sprache praktisch nutzen, Findes eines Hauses war klar, dass auch ich nachziehen wuerde. Bei meiner Arbeit in Deutschland habe ich eine Auszeit genommen, die Wohnung in Potsdam wurde gekuendigt und tausend anderer Papierkram wurde erledigt. Kisten gepackt, aussortiert und der LKW bestellt. Im Februar 2006 war dann der Umzug, der uns ueber Daenemark nach Søgne ins Sørlandet nach Norwegen brachte.

Ich fand dann einen Job im Juni bei der norwegischen Post, wo ich mich heut noch „rumtreibe“. Der Standort hat sich mittlerweile veraendert. Calle wurde sehr schnell von PK Entreprenør fest eingestellt. Durch unsere Arbeitsplaetze verbessern sich unsere Sprachkenntnisse mehr und mehr, die Kollegen haben uns herzlich aufgenommen.

Nach fast 3 Jahren sind wir stolz auf das, was wir erreicht haben. Und danken allen, die uns auf unserem Weg unterstuetzt haben und es immer noch tun. 🙂

RECHTLICHES

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