Die Zeit ist kaum zu stoppen, gerade wenn man soviele schøne Erlebnisse hat. Von der lieben Gudrun erfahren wir, dass sie die Eintraege in unserem Blog vermisst. 😉 Ein gutes Zeichen, so weiss ich, dass doch ein paar Leutchen hier mitlesen. Dann møchte ich auch gar nicht laenger warten und euch erzaehlen, was in den letzten Wochen so passiert ist.
Am letzten Samstag sind wir, nachdem sich das Wetter gebessert hat, nach Geiterøya mit dem Boot gefahren. Eine kleine Insel, ca 30 min Bootsfahrt von uns entfernt, die still und sicher im offenen Meer liegt. An diesem besagten Samstagabend hatte sich der Wind gelegt und da er aus østlicher Richtung kam, konnten wir bei Geiterøy gut anlegen. Gesagt, getan. Claudia hat sich wieder im Vertauen geuebt. Unsere Freunde Unn und Helge kamen dann eine Stunde spaeter zu uns und der Grill wurde angeheizt. So erlebten wir einen schønen, wenn auch kalten Sommerabend, auf dem Meer.




Am Sonntag stuermte es leicht aus Nord, dennoch hielt das Calle und Helge nicht vom Morgenbad ab. Danach zog sich der Himmel zu und es regnet stark. Nach einer guten halben Stunde war diese Schlechtwetterfront vorbeigezogen und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Herrlich, nur der Wind lies uns leicht frøsteln und windgeschuetze Ecken auf der Insel wurden erkundet. Am fruehen Nachmittag kamen dann unsere russische Bekannte Nastja, ihr Mann und ihre beiden Kinder dazu. Nastja wollten ihren 40. Geburtstagsfeier nachtraeglich mit uns auf dem Meer feiern. Auch Ramesh und seine Frau besuchten uns. So standen als drei Boote sicher nebeneinander und wir alle genossen gute Gespraeche, gutes Essen und lachten viel. Herrlich zu høren welche Sprachmissverstaendnisse Ramesh (aus Indien) und Nastja in den ersten Jahren in Norwegen erlebten. Und nun sassen wir alle mit unseren verschieden Herkuenften auf einer norwegischen Inseln mit guten norwegischen Freunden und fuehlten uns einfach nur wohl – und dankbar.


Dankbar fuer Menschen, die uns so nehmen wie wir sind. Die kleine Sprachfehler sympathisch finden und uns respektieren mit den Meinungen und Kulturen, die wir aus unserer Heimat mitgebracht haben. Ich habe fuer einen Moment die Augen geschlossen und der mir nun nicht mehr zu fremden Sprache gelauscht, und fuehlte mich sehr wohl. ❤