Vor ein paar Wochen hab ich noch immer auf den Sommer gewartet, aber eine Fahrt in die Waelder musste mich ueberzeugen, dass dieser sich auf Abwegen befindet bzw. er es dieses Jahr gar nicht in den Norden geschafft hat 😦 Denn die Baeume faerben sich. Der Morgentau mit frischer Luft begruesst einen, jeder einzelne Sonnenstrahl wird dankbar eingesogen. Seit heute nacht tobt ein ordentlicher Herbststurm und alles muss wetterfest gemacht werden. Da denkt mein kleines Tierherz gleich an all die Mietzemaeuse die draussen einsam durch die Gegend streunern und kein warmen Platz haben, so wie unsere Kønigin hier im Hause 😉
Einen Samstag frueh aus dem Bett getrieben (der Liebste war eben wach …) und nach ersten Anflug von Veraergerung konnte ich auf dem Weg zum Briefkasten um die Zeitung zu holen, diese schønen Bilder machen.
„Wenn ich traurig bin und spazieren gehe, so finde ich Trost in der Macht und Wahrheit der Natur.“ [Jacob Grimm]
„Leuchtende Tage – nicht weinen, dass sie vorueber, sondern laecheln, dass sie gewesen.“ [Rabindranath Tagore]
Dazu passen auch Worte von Wilhelm Busch:
Im Herbst
Der schöne Sommer ging von hinnen,
Der Herbst, der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
So manches feine Festgewand.
Sie weben zu des Tages Feier
Mit kunstgeübtem Hinterbein
Ganz allerliebste Elfenschleier
Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.
Ja, tausend Silberfäden geben
Dem Winde sie zum leichten Spiel,
Sie ziehen sanft dahin und schweben
Ans unbewußt bestimmte Ziel.
Sie ziehen in das Wunderländchen,
Wo Liebe scheu im Anbeginn,
Und leis verknüpft ein zartes Bändchen
Den Schäfer mit der Schäferin.
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Sehr schøn. Als wir die Tage mit Morgentau hatten, gab es enorm viele Spinnweben und somit auch viele Piepmaetze in den Straeuchern. Viele Gruesse nach Muegeln!
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